„Die Geschichte meines Lebens lässt sich in einem Satz ungefähr so zusammenfassen: Ein muslimischer Waisenjunge aus dem Senegal fliegt, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, in die DDR, studiert, promoviert, entwickelt ein Faible für Schrebergärten, Eisbein mit Sauerkraut und deutsche Pünktlichkeit, tritt der SPD bei und zieht für die angebliche Nazi-Hochburg Halle an der Saale als erster Schwarzer in den Deutschen Bundestag ein.“
Dieser Satz stammt aus dem Buch „Mit Karamba in den Bundestag – Mein Weg vom Senegal ins deutsche Parlament“, der Autobiografie von Karamba Diaby. Und er deutet an, warum er so ein spannender Gesprächspartner ist. Karamba Diaby kam 1985 mit 24 Jahren zum Studieren in die DDR – und blieb. Seit vielen Jahren engagiert er sich auf vielfältige Weise politisch, unter anderem für Integration und gegen Rassismus. 2009 wurde er, mittlerweile Mitglied der SPD, in den Stadtrat von Halle gewählt, und 2013 zog er in den Deutschen Bundestag ein.
In dieser Episode des Weltwach Podcast blickt er zurück auf seine Kindheit im Senegal, erzählt von seinen Anfängen in Deutschland, spricht über seine Faszination für das Kleingartenwesen, erklärt, wie er über den Rassismus in Deutschland denkt und skizziert, wie er sich eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft vorstellt.
Karamba Diaby im Web:
www.facebook.com/DrKarambaDiaby
// Unterstützung //
Du möchtest Weltwach unterstützen? Dann hinterlasse doch bitte HIER eine Rezension und Bewertung in der Apple Podcast App. So hilfst du unserer Show von anderen weltwachen Reisenden gefunden zu werden. Vielen Dank!
Wieder ein unvergessliches Interview. Ich bewundere Herrn Karamba Diaby. Meine besten Wünsche für eine erfüllte Zukunft.
Danke Erik Lorenz für bereichendere Podcasts! Weiter so.