WW163: Krise im Kongo – Dennis und Patrick Weinert über den Kampf gegen Ebola und Corona

© Patrick & Dennis Weinert

Das Ebolafieber kostete in der Demokratischen Republik Kongo im Jahr 2018 gut 2.000 Infizierte das Leben – trotz massiver Bemühungen der Regierung und der Weltgesundheitsorganisation, die Seuche einzudämmen. Über diese Bemühungen haben Patrick und Dennis Weinert die arte-Dokumentation „Kongo: Ebola ist zurück“ gedreht.

In dieser Episode von Weltwach sprechen sie über die Arbeit an diesem Film. Darüber, wie der anhaltende Bürgerkrieg im Osten des Landes und das hohe Misstrauen der Einheimischen gegenüber den Behörden und den internationalen Helfern die Mission des Gesundheitspersonals zu einer schwierigen und sogar lebensgefährlichen Aufgabe werden ließen. Und darüber, was wir aus alledem wir unseren Umgang mit Covid-19 lernen können. 

Patrick und Dennis Weinert sind zwei junge Filmemacher, die sich schwerpunktmäßig mit den Themen Politik, Kultur, Menschenrechte, soziale Ungerechtigkeit und Konflikte beschäftigen. Dazu drehen sie in einigen der ärmsten und gefährlichsten Regionen der Welt. Zweimal waren sie schon bei Weltwach zu Gast: In Episode 95 sprachen sie darüber, wie es dazu kam, dass sie Abitur und Studium hinwarfen, um sich mit Kamera bewaffnet in die Welt hinauszustürzen, und gaben Einblicke in ihre Arbeit am Film „Unter Warlords“, den sie in der Zentralafrikanischen Republik gedreht haben. In Folge 98 ging es dann um weitere konkrete Filmprojekte, z.B. eines über die Situation der Sherpas am Mt. Everest, eines über einen afghanischen Bombenentschärfer und eines über die Rohingyas in Myanmar.

Links:

Der besprochene Film „Kongo – Ebola ist zurück“: HIER
www.weinertbrothers.com

© Patrick & Dennis Weinert
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2 Meinungen zu “WW163: Krise im Kongo – Dennis und Patrick Weinert über den Kampf gegen Ebola und Corona

  1. Susanne Lange sagt:

    Hallo Erik,

    ich habe Deinen Podcast immer sehr gerne gehört, bin aber mehr als irritiert, dass in dieser Folge allen Ernstes Ebola und Corona miteinander verglichen werden. Da würde ich mir schon wünschen, dass dies differenzierter sich angesehen wird und vielleicht auch genau diese Offenheit, die alle immer fordern und erleben bei ihren Reisen auch auf das aktuelle Geschehen und Zahlen anzuwenden und nicht nur sich der allgemeinen Panikmache anzuschließen…

    Herzliche Grüße

    Susanne

    • Erik Lorenz sagt:

      Hallo Susanne,
      vielen Dank für dein Feedback. Panikmache war definitiv nicht unsere Intention und ich bedauere, wenn das bei dir anders angekommen ist. Selbstverständlich sind Ebola und Covid-19 an sich – riesige Unterschiede in der Sterblichkeit etc. – nicht gleichzusetzen. Aber: Dennis und Patrick waren in der besonderen Situation, ein Jahr vor Covid den Ausbruch eines anderen Virus’ und seiner resultierenden Herausforderungen/Auswirkungen zu bezeugen. Dazu – nicht zu allererst, aber auch – gehört etwa das Wegfallen des Handschlags, das Einrichten von Desinfektionsstationen etc. Was sich für die Weinerts damals komplett neuartig anfühlte, ist kurze Zeit später – aufgrund von Covid-19 – für die ganze Welt zur Realität geworden. Das Virus ist ein anderes, aber die resultierende Ausnahmesituation ist in mancher Hinsicht vergleichbar. Ein anderer Faktor, den wir ansprechen, ist das – zum Teil – mangelnde Vertrauen in Regierungsvertreter und Institutionen – das im Kongo im Zuge von Ebola natürlich ungleich stärker ausgeprägt war, aber auch im Rahmen von Corona erheblich ist, wenn ich mir z.B. vergegenwärtige, dass hier in den USA bereits weit über 100.000 Menschen an Corona gestorben sind und noch immer ein Teil der Bevölkerung keinerlei Einschränkungen akzeptieren möchte.
      Auf diese punktuellen Ähnlichkeiten bezieht sich unser Vergleich. So war es jedenfalls gedacht. Wie gesagt, wenn dir das nicht differenziert genug ausgefallen ist, nehme ich das Feedback natürlich an. Und hoffe, dass du unseren Podcast dennoch auch weiterhin gern hörst :-).
      LG, Erik.

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