Er ist einer der bedeutendsten Extrembergsteiger und größten Abenteurer aller Zeiten: Reinhold Messner. Die Liste seiner Erfolge ist gewaltig.
Er hat 1978 gemeinsam mit Peter Habeler als erster Mensch den Gipfel des Mount Everest ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff erreicht, etwas, das als unmöglich galt, bevor er das Gegenteil bewies. Er stand als Erster auf den Gipfeln aller vierzehn Achttausender, also aller Berge, die über 8000m hoch sind, auch das in jedem Fall ohne Flaschensauerstoff.
Er hat als erster Mensch einen Achttausender im Alleingang bestiegen – den Nanga Parbat – und er war, als er zum zweiten Mal auf dem Mount Everest stand, der erste Mensch, der dessen Gipfel im Alleingang erreichte.
Er war der zweite Mensch, der 1986 die Seven Summits erreichte, also den jeweils höchsten Gipfel jedes der sieben Kontinente. Insgesamt hat er über 100 Erstbegehungen durchgeführt.
Diese Podcast-Folge ist auch als Video erschienen:
Außerdem durchquerte er zu Fuß die komplette Antarktis, ein 2.800km langer Marsch durch Schnee und Eis. Ihm gelang die bisher längste Grönlanddurchquerung ohne technische Unterstützung, und er lief durch die Wüste Gobi.
Reinhold Messner hat immer wieder das Unschaffbare geschafft und die Grenze dessen, was wir Menschen als möglich erachten, so weit verschoben wie kaum ein anderer Abenteurer.
In dieser Folge des Weltwach Podcast spricht Reinhold Messner über einige seiner Grenzgänge und erläutert, was er unter einem Abenteuer versteht. Er beantwortet die Frage, wie sich auch im Zeitalter der Digitalisierung und Globalisierung noch Abenteuer erleben lassen – und beschreibt, welche Bedeutung ihnen heute zukommt.
„Wir sind nur auf unseren Wegen stark. Auf fremden Wegen, auf vorgegebenen Wegen, auf uns aufgezwungenen Wegen kommen wir nicht weit.“
(Reinhold Messner im Weltwach Podcast.)
Website Reinhold Messner: www.reinhold-messner.de
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12 Kommentare
hallo herr lorenz, bin durch spotify auf ihren podcast aufmerksam geworden und wollte ihnen eine kurze rückmeldung geben. meine tochter meinte, ich solle mal podcasts hören…hab ich angefangen, aber egal was ich mir anhörte, meist hab ich nicht mal eine folge ausgehalten. entweder leute, die keinen satz ohne ääähms sprechen können, die mit anglizismen inflationär um sich werfen, die quasi nur im jugendsprech unterwegs sind, über sich und ihre pseudogags permanent lachen, den langweiligsten dingen krampfhaft den größten coolnessfaktor anhängen…meist eine mischung aus allem. war schon kurz davor aufzugeben, da fand ich weltwach. ihre herrlich unaufgeregte, unprätenziöse art interviews zu führen, dem redner ganz viel zeit zu geben, zuzuhören, interessante fragen zu stellen, der aufbau, die länge des podcasts…..chapeau. bin natürlich erstmal damit beschäftigt, die alten folgen zu hören, freue mich aber schon auf das, was da noch kommt. sie haben einen fan gewonnen…werde sie weiterempfehlen. beste grüße, detlef lichtrauter
Hallo Herr Lichtrauter, herzlichen Dank für das ausführliche, unterhaltsame und freundliche Feedback – freut mich sehr, dass Ihnen der Podcast gefällt und dass Sie fortan mit “dabei” sind. Da Sie bei anderen Podcasts nicht einmal die erste Folge überstanden haben, in diesem Fall erfreulicherweise aber schon: Mit welcher Episode sind Sie denn eingestiegen? 🙂