Er ist Deutschlands radikalster Reisereporter, und einer der besten, bekanntesten und erfolgreichsten obendrein: Helge Timmerberg.
Die Frankfurter Rundschau schrieb über ihn er sei der „tollste, schrillste, unterhaltsamste und dabei weiseste deutsche Reiseschriftsteller“. Mit rund zwanzig Jahren entschloss er sich im Himalaya dazu, Journalist zu werden, seither schreibt er Reportagen aus aller Welt und über die ganze Welt. Er hat mehrere Jahre in Havanna, in Marrakesch und in Wien gelebt und bezeichnet seine Wohnungen als Basis-Camp. Helge Timmerberg ist das, was man wohl einen modernen Nomaden nennt. Er schreibt für alle wichtigen Pressetitel des Landes, für die Süddeutsche Zeitung, den STERN, den SPIEGEL, die ZEIT, die Bunte, den Playboy, BILD und andere. Beim Lifestylemagazin TEMPO hat er mit einer spektakulären Reportage über die Pornoindustrie und mithilfe des Verkaufsverbots, das deshalb in Bayern erhoben wurde, mal eben die Auflage verdoppelt.
Aber das, wofür er besonders bekannt ist, sind seine abenteuerlichen Reiseberichte, die er mit außergewöhnlichen Sprachgefühl, Humor und schonungsloser Ehrlichkeit schreibt. Seine Reisen und Abenteuer haben ihn immer wieder nach Asien geführt, nach Afrika, nach Kuba, u.a., und unterwegs hat er vor kaum einer weichen oder harten Droge Halt gemacht.
Holger Kreitling schreibt in der WELT über ihn: „Er kiffte, rauchte, soff. Er schürfte Gold in Brasilien, suchte die Erleuchtung in Indien, die Schönheit im Himalaya. Helge Timmerberg hat als Reporter alles gesehen. Seine Erlebnisse sind legendär, seine Offenheit ebenfalls.“
Diese Podcast-Folge ist auch als Video erschienen:
Zu Telge Timmerbergs Büchern gehören „Im Palast der gläsernen Schwäne“, „Tiger fressen keine Yogis“, „Das Haus der sprechenden Tiere“, „Shiva-Moon“, „In 80 Tagen um die Welt“, „Der Jesus vom Sexshop“, „African Queen“, seine Autobiografie „Die rote Olivetti – Mein ziemlich wildes Leben zwischen Bielefeld, Havanna und dem Himalaja“ und ganz aktuell „Die Straßen der Lebenden – Storys von unterwegs“.
Genial! Ich mag die Gespräche als Podcast total gern, aber als Video ist es der Hammer. Welch Schande, ich kannte den Helge Timmerberg gar nicht. Ich muss noch so viel lesen, ich hoffe ich schaffe das alles noch….
Vielen Dank für die unterhaltsame Zeit, ich freue mich auf jede neue Folge.
Hi Birgit, vielen Dank für deine Rückmeldung – freut mich, dass dir das Video gefällt :-). Davon wird es in Zukunft mehr geben …
Wenn du von Helge noch nichts gelesen hast, ist dir wirklich was entgangen – zum Einstieg empfehle ich “Die rote Olivetti” – seine Autobiografie über die ersten 50 Jahre seines Lebens – fantastische Lektüre zum Schmunzeln und Staunen.
Is ja irre!!!! Eigentlich sollte ich die Szene der sog. “Kreativen” der 80iger doch kennen. U.a. aufgrund meiner vor gefühlten hundert Jahren stattgefundenen Ausbildung zur Grafikdesignerin in HH , worauf ich mir allerdings seinerzeit dann in der Folge (leider ?) ein Ei gebacken hatte,. Nun, ich kannte diesen Helge Timmerberg leider auch nicht! Dank eures Podcasts ist mir nun aber eine neue Welt eröffnet worden und ich genoss besonders in dieser Ausgabe die wirklich unterhaltsame Zeit und die Momentaufnahmen des Tun und Schaffens des Helge Timmerberg. Wie schon in dem vorherigen Kommentar vorgeschlagen wurde, werde ich es mir Herzen nehmen und mir “Die rote Olivetti” in absehbarer Zeit mal reinziehen. Eine rote Olivetti war übrigens auch für mich an meinem ersten Arbeitsplatz der totale “burner” – ihr Design hebelte das ganze graue Einerlei in den Büros Anfang der 80iger total aus den Fugen! Der Punk unter den Schreibmaschinen! Hi hi hi
Helge ist authentisch und für mich immer eine Inspiration für mein Schreiben. Ein Mann, der seine Sexualität auf Cuba und seine Spiritualität in Indien ausleben durfte und dazu seine Finanzen aus der Schweiz verwaltet, kann man als Held unserer globalen Welt sehen. Danke für den Beitrag-Veso
auch mir war Helge Timmerberg bis zu diesem Gespräch kein Begriff. Im Nachhinein: unverständlich. Einige seiner Bücher habe ich seitdem verschlungen. Das Interview: köstlich. Hat für mich den Charme eines Asterix Bandes. Immer wieder ein Vergnügen. Danke den beiden Protagonisten!