Biking Borders – Zwei Studenten radeln 15.000 km für den Bau einer Schule

Biking Borders
© Nono Konopka & Maximilian Jabs

Von Nono Konopka & Maximilian Jabs.

Wir sind Max und Nono, gerade mit dem Studium fertig und alles andere als Radfahrer. Wir wollten uns sozial engagieren und Großes bewegen. Und genau deshalb fahren wir seit September mit dem Fahrrad bis nach Peking: 20 Länder, unzählige Hürden und das Abenteuer unseres Lebens. Unsere Mission ist es eine Schule in Guatemala zu erbauen und unsere Generation zu inspirieren. Sei es um sich sozial zu engagieren oder seinen Träumen zu folgen. Denn selbst die verrückteste Idee ist möglich, wenn man daran glaubt und sich reinhängt. Ganz nach dem Motto #nichtkönnentrotzdemmachen

Genau 100 Tage ist es her, dass wir uns in Berlin von Freunden und Familie verabschiedeten und unseren Alltag mit dem Leben „On the Road“ eintauschten. Mit gemischten Gefühlen und ohne eine genaue Vorstellung, was die kommende Reise für uns bereithalten würde, ging es mit unseren viel zu voll gepackten Rädern los. 3.500 km und 12 Länder liegen seitdem hinter uns, und es wird Zeit für den ersten Zwischenstopp: Weihnachten verbringen wir Istanbul, einen Katzensprung vom asiatischen Kontinent entfernt.

Crossing Borders
© Nono Konopka & Maximilian Jabs
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Aber erstmal von vorne: Wie kommen wir überhaupt darauf für den Bau einer Schule 15.000 km bis nach Peking zu radeln?

Dank unseres internationalen Studiums durften wir in den letzten fünf Jahren unterschiedliche Länder kennenlernen und in diesen sogar für mehrere Monate leben. Während unserer Auslandssemester in Zentral Amerika und in Süd-Ost-Asien schlossen wir Freundschaften mit Einheimischen und lernten ein sehr unterschiedliches Bildungssystem kennen. Ein System mit vielen Problemen und Kindern ohne Chance auf eine bessere Zukunft. Vorort engagierten wir uns beide in unterschiedlichen sozialen Bereichen. Der direkte Kontakt mit den Menschen und der positive Einfluss unserer Arbeit haben uns realisieren lassen, wie glücklich wir uns in Anbetracht unserer Bildung schätzen können. Ein Privileg, das wir in Europa oft für selbstverständlich halten – was es aber definitiv nicht ist. Zurück in unserer Studenten-WG war uns klar, nach dem Studium würden wir unsere Energie erneut für ein soziales Projekt einsetzen. Wie dieses soziale Engagement aussehen sollte, wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht. Was wir jedoch wussten, war, dass wir unsere Kenntnisse aus unserem Studiengang International Marketing dazu nutzen wollten, unseren Beitrag dazu zu leisten, dass Leben möglichst vieler Kinder positiv zu verändern. 

Crossing Borders
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Wieso ausgerechnet mit dem Fahrrad?

„Ihr seid sicherlich begeisterte Radfahrer, oder?“ Bei dieser Frage können wir uns das Schmunzeln selbst nach 3.500 gefahrenen Kilometern immer noch nicht verkneifen. Ehrlich gesagt, sind wir das komplette Gegenteil. Vor dem Beginn unserer Reise beschränkte sich unsere Fahrraderfahrung auf den Weg zur Uni und zurück. Warum also 15.000km mit dem Fahrrad? Uns war klar: Um so möglichst vielen Kindern zu helfen, benötigen wir Aufmerksamkeit und eine große Reichweite. Daher brauchten wir eine völlig verrückte Idee, die uns an unsere eigenen Grenzen stoßen lässt und von uns niemand jemals erwarten würde. In unserer Studenten-WG warfen wir mit Ideen um uns, träumten von der Ferne und dem Abenteuer unseres Lebens. Auf der Suche nach der passenden Inspiration, stießen wir auf die Dokumentation einer Fahrradweltreise von Oregon bis nach Patagonien. Es dauerte nicht lange und wir waren hin und weg von der Idee. Binnen weniger Sekunden fingen wir an zu scherzen genau so etwas Verrücktes für den guten Zweck zu machen. Ein paar Wochen vergingen, doch die Idee ließ uns nicht mehr los. Nach kurzen Zweifeln nahmen wir all unserem Mut zusammen und besiegelten unseren Entschluss mit einem Handschlag und einem Glas Rotwein.

Crossing Borders
© Nono Konopka & Maximilian Jabs

Unsere Fundraising-Kampagne

Mittlerweile haben bereits über 500 Leute aus den unterschiedlichsten Ländern unsere Kampagne unterstützt und an unsere Mission geglaubt. Bisher sind 22.000€ für die amerikanische Hilfsorganisation Pencils of Promise zusammengekommen. Unglaublich, dass wir nach 100 Tagen schon fast die Hälfte der 50.000€ gesammelt haben. Täglich erreichen uns Nachrichten von Leuten, die von unserem Projekt gehört haben. Wir sind überwältigt von Unterstützung, die uns vor allem während der anstrengenden oder kalten Tage die nötige Motivation verschafft, immer weiter in die Pedale zu treten. Für diese Unterstützung können wir uns gar nicht genug bei allen bedanken.

Was kommt als Nächstes?

Bis zum neuen Jahr ist erstmal eine kleine Pause angesagt. Weihnachten und Neujahr verbringen wir mit unseren Freundinnen und den besten Freunden. Wir können es kaum erwarten unsere liebsten wiederzusehen und freuen uns auf eine besinnliche Auszeit in der türkischen Metropole. Ab dem 3. Januar nehmen wir unsere Reise wieder auf.

Nächster Stopp: Teheran

Auf dem Weg ins entfernte Peking liegen noch über 10.000 km, eisige Temperaturen und unzählige Hürden, die wir uns jetzt noch gar nicht ausmalen können, vor uns. Doch genau das macht dem Charme unserer Reise aus. Wir sind zuversichtlich, dass wir alle Hürden meistern werden und die restlichen 28.000€ für den Bau der Schule in Guatemala sammeln können.

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© Nono Konopka & Maximilian Jabs
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