Diese Episode führt uns in die Regenwälder im Süden Thailands – mittendrin: ein Feuer und ein paar aufgestellte Windschirme aus Blattwerk. Hier leben die Maniq, eine der letzten nomadischen Jäger- und Sammlergesellschaften ohne jede Form von Ackerbau. 95% der Menschheitsgeschichte haben wir als Jäger und Sammler zugebracht, uns mittlerweile aber denkbar weit von dieser – unserer eigenen – Vergangenheit entfernt. Wie sieht ein solches Leben für jene aus, die es noch immer führen?
Der Makrosoziologe Khaled Hakami lebte über anderthalb Jahrzehnte hinweg immer wieder bei den Maniq, erfuhr, was ihr Leben bedroht und räumt im Gespräch mit uns mit vielen Mythen über und Fehlvorstellungen zu Jäger- und Sammler-Gesellschaften auf.
© Khaled Hakami
© Khaled Hakami
© Khaled Hakami
© Khaled Hakami
Was für eine wunderbare Folge! Endlich mal mit einem richtigen Wissenschaftler – ganz ohne Moral und Mainstreambeschallung. Ein wirklicher Erkenntnisgewinn, wenn auch sicher etwas verstörend für manche “WIERD”-People.
Lieben Dank für dein Feedback! 🙂
ein unerwarteter, überraschender vortrag der ganz anderen art, der mich unheimlich neugierig und zum nachdenken angeregt hat. von traumundabenteuer bin ich schöne bilder gewohnt und das appetit machen auf potentielle reiseziele. das war diesmal nicht der fall. ein paar fotos mehr hätten mich schon interessiert. viele fragen schwirren immer noch im kopf herum. ich hätte gerne mehr vom alltag dieser menschen erfahren. wie bereiten sie ihr essen zu? woher bekommen sie ihre (teils westliche) kleidung? welche emotionen spielen bei ihnen eine rolle (angst, scham, wut, freude)? wie spielen die kinder? wie haben Sie die sprache gelernt und aufgeschrieben? gibt es tondokumente? haben sie dinge erfunden?
kennen sie heilmethoden? woher stammt das messer (auf einem bild zu sehen)? kennen sie tauschhandel und mit wem? welche fertigkeiten haben sie?
gibt es diese u.v.a. erkenntnisse in buchform?