60 Jahre Forschung über das Sozialverhalten wildlebender Schimpansen und jahrzehntelanges Engagement für den Tier- und Umweltschutz: Zu Gast in dieser Folge ist die weltberühmte britische Verhaltensforscherin und Umweltaktivistin Dr. Jane Goodall, DBE.
Bekannt geworden ist sie durch ihre Langzeitstudie an wilden Schimpansen in Tansania in den 1960er Jahren.
Während dieser Studie entdeckte sie erstmals, dass Schimpansen Werkzeuge herstellen und benutzen – eine Entdeckung, die die Art und Weise, wie wir Primaten und Wildtiere verstehen, grundlegend verändert und die Beziehung zwischen Tieren und Menschen neu definiert hat.
Heute geht Dr. Goodalls Vermächtnis weit darüber hinaus. Sie ist die Gründerin des Jane Goodall Instituts, einer international anerkannten Tier- und Umweltschutzorganisation. Außerdem ist sie Friedensbotschafterin der Vereinten Nationen und Ehrenmitglied des World Future Council.
Und sie zeigt keine Anzeichen, es ruhiger angehen zu lassen, obwohl sie mittlerweile 87 Jahre alt ist. Wenn keine Pandemie sie daran hindert, reist sie durchschnittlich 300 Tage im Jahr, um sich für die Themen einzusetzen, die ihr am Herzen liegen, trifft sich mit Menschen in aller Welt, von Kinder- und Jugendgruppen bis hin zu mächtigen Politikern, und bemüht sich, eine neue Art von Beziehung zur Natur zu fördern. Das Time Magazine ernannte sie zu einem der 100 einflussreichsten Menschen der Welt.
In dieser Episode erzählt Dr. Goodall von ihrer Forschung in Tansania und den Anfängen ihres Engagements als Aktivistin. Sie erklärt, warum sie sich nicht scheut auch mit vermeintlichen Gegnern zusammenzuarbeiten, und verrät, weshalb sie trotz der vielen Herausforderungen, vor denen wir weltweit stehen, nie die Hoffnung verloren hat.
Video-Version der Podcast-Episode:
Mehr Informationen über Dr. Jane Goodall und die Arbeit des Jane Goodall Instituts:
- Für Deutschland: www.janegoodall.de
- Für Österreich: www.janegoodall.at
- Für Schweiz: www.janegoodall.ch
- International: www.janegoodall.org