Als Tropenökologin und Ameisenbärenforscherin in Brasiliens wildem Westen: Seit vielen Jahren lebt Lydia Möcklinghoff mehrere Monate jährlich auf einer Ranch mitten in Brasiliens Wildnis und betreibt Feldforschung am Ameisenbären.
„Im Spülkasten der Toilette singt ein Frosch sein heiteres Lied, und wenn nachts die Wasserbüffel im Vorgarten wühlen, kommt auch schon mal ein Cowboy im Schlafanzug auf die Veranda und schießt in die Luft.“
So wird auf dem Umschlag eines ihrer Bücher der Arbeitsalltag von Lydia Möcklinghoff beschrieben. Sie lebt seit über zehn Jahren einen großen Teil des Jahres auf einer Ranch mitten in Brasiliens Wildnis und betreibt dort Feldforschung am Ameisenbären. Sie wurde 1981 geboren und ist Zoologin am Zoologischen Forschungsmuseum Koenig in Bonn, genauer Ameisenbärforscherin, und rückt in Brasiliens wildem Westen seit Jahren dem Gegenstand ihrer Promotion auf den Leib. In Deutschland ist sie gern gesehener Gast in Talkshows und erfolgreiche Science-Slammerin – und hat zwei Bücher geschrieben: „Ich glaub, mein Puma pfeift – als Forscherin im reichsten Tierparadies der Welt“ und „Die Supernasen – Wie Artenschützer Ameisenbär & Co. vor dem Aussterben bewahren“.
Ihr langfristiges Ziel ist es, den Großen Ameisenbären und seine bedrohte brasilianische Heimat in Zukunft besser schützen zu können.
In dieser Episode des Weltwach Podcast spricht sie mit Erik Lorenz über das wunderschöne Pantanal in Brasilien, Verhaltensforschung und Artenschutz – und ihre aufregendsten Erlebnisse als Ameisenbärenforscherin.
Lydias Website: www.lydiamoecklinghoff.de