Wochenendtrip oder Weltumrundung, Pauschal- oder Backpackerreise, Länder-Abhaken oder einfach Last Minute: Wir reisen, was das Zeug hält und in allen nur denkbaren Varianten. Aber was steckt hinter all der Reiselust? Was ist aus dem großen Versprechen, das die Welt einmal war, geworden? Wie hat sich das Reisen verändert? Matthias Politycki hat über diese Fragen ein ganzes Buch geschrieben. Er ist ein Autor, der die verschiedenen Erzählgenres meisterhaft beherrscht. Im Hauptberuf ist er Romancier und Lyriker: Bekannt wurde er mit Romanen wie „Weiberroman“, „Jenseitnovelle“ und „Herr der Hörner“, aber auch mit seiner Kreuzfahrtsatire In 180 Tagen um die Welt“. Im Nebenberuf ist er passionierter Reisender.
Und dieser Passion hat er nun ein ganzes, hervorragendes Buch gewidmet mit dem Titel: „Schrecklich schön und weit und wild – Warum wir reisen und was wir dabei denken“, erschienen im Verlag Hoffmann und Campe.
Politycki reist seit über 40 Jahren und hat bisher 100 Länder besucht. „Schrecklich schön und weit und wild“ ist sein literarisches Logbuch, ein Erfahrungsbericht, ein persönliches Buch über allgemeingültige Fragen in Zusammenhang mit dem Reisen. Er spürt der inneren Triebfeder des Reisens und des Aufbrechens und Ankommens nach und zeigt – jenseits touristischer Horizonte –, was Reisen heute bedeuten kann. Über diese Themen spricht er mit Erik Lorenz in dieser Podcast-Folge.
Website von Matthias Politycki: http://www.matthias-politycki.de/