In der vorherigen Folge erzählte uns Dr. Umeswaran Arunagirinathan u.a. davon, wie er als unbegleiteter zwölfjähriger tamilischer Junge aus dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Deutschland kam. In dieser Folge setzen wir unser Gespräch über seine beeindruckende und bewegende Lebensgeschichte fort. Umes erinnert sich daran zurück, wie er versuchte, in Deutschland Fuß zu fassen und immer wieder mit riesigen bürokratischen Hürden konfrontiert wurde – Hürden, die ihn an den Rand des Aufgebens brachten. Doch dann erfuhr er auch immer wieder gewaltige Hilfsbereitschaft…
“Heimat ist etwas, das man empfindet”, sagt Umes im Gespräch. Darin versucht er, die Möglichkeiten, Erwartungen und Probleme für eine gelungene Integration auszuloten, reflektiert über einen zielführenden Umgang mit Rassismus, wirbt um Verständnis für Geflüchtete und ermutigt zugleich Geflüchtete, sich in die deutsche Gesellschaft einzubringen. Außerdem erzählt er, wie es für ihn schließlich war, nach vielen Jahren nach Sri Lanka zurückzukehren und endlich seine Familie wiederzusehen.
Redaktion: Janna Olson
Postproduktion: Erik Lorenz